Nicht vergessen…

Die Sudetendeutsche Landsmannschaft lädt zu einer volksgruppenübergreifenden Auftaktveranstaltung anlässlich des Gedenkens an „80 Jahre Deportation“ ein.

Unter dem Titel „Nicht vergessen …“ forcieren wir den Erhalt der Erinnerungskultur und lassen die Sudetendeutsche Landsmannschaft auf die Landsmannschaft der Russlanddeutschen treffen. Somit verweisen wir auf die beiden deutschen Volksgruppen, die ein ganz besonders tragisches Schicksal verbindet.

Diverse Vorträge, eine Diskussionsrunde und die Wanderausstellung „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“ der LmDR e.V. bereiten die Geschehnisse des katastrophalen Stalinbefehls von 1941 mit allen seinen Folgen auf.

Gastgeber der Veranstaltung ist die Karl-Rehbein-Schule mit inhaltlicher Beteiligung des Lehrpersonals und der Schülerschaft.


Wann? Samstag, 14.08.2021 um 11 Uhr

Wo? Schlossgartensaal (Eingang Nordstraße)
der Karl-Rehbein-Schule
Im Schloßhof 2
63450 Hanau


Anmeldung an alexandra.dornhof@djr-hessen.de
Teilnahme kostenlos.

Mehr zum Hintergrund der Veranstaltung gibt es im Einladungsschreiben.

Mehr zum Programm findet ihr in unserem Flyer.

Einladung zum Fachtag, 29.02.2020: Erinnerungsorte der Deutschen aus Russland – Studienreise an die Wolga

Studiengruppe in Engels

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir beehren uns, Sie auf das Herzlichste einzuladen zu einer Fachtagung

am 29.02.2020

im Olof-Palme-Haus, Pfarrer-Hufnagel-Straße 2, 63454 Hanau

von 10:00 – 16:00 Uhr

im Zusammenhang mit einer Berichterstattung zu einer Projektreise in die ehemalige Wolgarepublik.

Vertreter der DJR haben sich zusammen mit Schülern der Karl-Rehbein-Schule in Hanau, darunter der Leistungskurs der Q3/4, letzten Herbst auf Spurensuche der Wolgadeutschen begeben. Die Projektreihe ist eng mit Hanau verbunden, hatte doch zu Beginn eben dieser Leistungskurs mit Unterstützung durch die DJR und LmDR die Ausstellung „Das Deutsche Wolgagebiet – eine unvollendete Fotogeschichte“ in die Ausstellungsräume des Rathauses geholt. Eine weitere Etappe bildete dabei eine Bildungsreise nach Büdingen, von wo die Masse der Auswanderer anno 1763/1764 nach Russland aufgebrochen war. Den Höhepunkt der Trilogie bildete die Spurensuche an der Wolga selbst.

Im Zentrum der Fachtagung steht die Vorstellung und Präsentation eines Films, der während des Besuchs vor Ort entstanden ist und das Thema ausführlicher beleuchtet. Eine offene Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Gesellschaft und Politik wird sich im Anschluss daran mit Chancen, Problemen und zukünftigen Aufgabenstellungen für die Gesamtgesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland, aber auch in Russland, auseinandersetzen.

Über Ihr Kommen werden wir uns sehr freuen. Bitte senden Sie Ihre verbindliche Anmeldung bis zum 26.02 per E-Mail an: alexandra.dornhof-idrh@gmx.de. Für Rückfragen steht Ihnen Alexandra Dornhof unter der Telefonnummer: 017643661778 zur Verfügung.

Wir würden uns sehr freuen, Sie bei unserer Fachtagung begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Margarethe Ziegler-Raschdorf

Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler

Alexandra Dornhof, Bildungsreferentin

DJR – Hessen e.V.

Karl-Rehbein-Schule                      

BdV Hanau e.V.

Herausforderung Heimat – Wo gehören wir hin? Russlanddeutsche Perspektiven

01.12.2019, ganztägige Informationsfahrt nach Detmold

Die meisten Deutschen aus Russland sind  bestens gesellschaftlich und beruflich in der Bundesrepublik Deutschland integriert. Gleichzeitig lässt sich eine gewisse Zurückhaltung im Blick auf die politische Partizipation feststellen.

Erklärungsansätze finden sich oft in den Herkunftsgeschichten der Menschen. Deutsche aus Russland sind „zwischen“ mehreren Kulturen aufgewachsen und stehen oftmals vor der Herausforderung, sich als Deutsche in ihrer historischen Heimat neu definieren zu müssen. Gleichzeitig unterscheidet sich die politische Sozialisation der Russlanddeutschen –oft geprägt durch die Erfahrung erlittener Repressionen in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion- deutlich von der Mehrheitsgesellschaft.

Vor diesem Hintergrund wollen wir im Rahmen der Informationsfahrt mit Ihnen über „russlanddeutsche“ Identitäts- und Wertevorstellungen ins Gespräch kommen und der Frage nachgehen, inwieweit diese das Verständnis von Demokratie und politischer Teilhabe beeinflussen.

Die Teilnahme inkl. An- und Abreise sowie Tagungsverpflegung ist kostenfrei.

Wir laden Sie herzlich ein!

Anmeldung für die Abfahrt ab Frankfurt:

alexandra.dornhof-idrh@gmx.de

Hörtheater „Wolfskinder – eine Kindergeneration nach 1945“

Der BdV Landesverband Hessen startete in diesem Jahr mit einer neuen Veranstaltungsreihe „Kulturerbe Osten“. Das Ziel der Reihe ist es die ehemaligen deutschen Ostgebiete, ihre Kultur aber auch das Schicksal ihrer Bewohner nach dem Jahr 1945 zu beleuchten und ein Zeichen gegen die Mauer des Vergessens zu setzen.  

Gerade die jüngeren Generationen betrachten diese Themen im besten Fall nur noch als historisches Ereignis. Erschreckend viele junge Menschen, aber auch die deutsche Mehrheitsgesellschaft, haben von dieser Thematik gar keine Kenntnis. Angesichts aktueller Entwicklungen in Europa ist es jedoch wichtiger denn je, die Erinnerung daran wachzuhalten.

Die Reihe startete erfolgreich im Juni 2019 mit der Aufführung des mehrfach prämierten Theaterstücks „Die Sudetenvertreibung“ und widmete sich dem Schicksal der drei Millionen Sudetendeutschen, die nach dem zweiten Weltkrieg ihre Heimat verlassen mussten.

In Zusammenarbeit mit der hessischen Landesgruppe der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen, nimmt sich der BdV diesmal des Themas der ostpreußischen Hunger- und Wolfskinder an. Das Hörtheater beleuchtet in verschiedenen Facetten die Geschichte deutscher Nachkriegskinder im ehemaligen Ostpreußen, die sich nach dem Ende des zweiten Weltkrieges vor den Soldaten der Roten Armee in Sicherheit zu bringen versuchten, und heimat- und elternlos „verwilderten“, daher „Wolfskinder“ genannt wurden. Eine Geschichte über die Bedeutung von Identität, Menschenwürde und Mitgefühl, eindrucksvoll inszeniert von der Schauspielerin Anja Bilabel und musikalisch begleitet von der Perkussionistin Salome Amend, eröffnet auch einen neuen Blick auf die aktuelle Flüchtlingsthematik.

Wir möchten Sie herzlich einladen, an der Aufführung teilzunehmen. Diese findet statt am

Freitag, 22. November 2019, 11.30 Uhr

Aula der Elly-Heuss-Schule,

Platz der Deutschen Einheit 2, 65185 Wiesbaden.

Auf Ihre verbindliche Rückmeldung bis zum 15.11.2019 freuen wir uns. Ihre Anmeldung richten Sie – unter Angabe der Teilnehmerzahl – bitte an: buero@bdv-hessen.de oder telefonisch an die Nr.: 0611-360 19-24.

DJR Camp 2019 – Learn & have fun

Fröhliches Kennenlernen am ersten Campingtag.

Das DJR Camp für junge Menschen ist ein besonderes Pilotprojekt. Es wurde von Anatoliy Kravtsov und Alexandra Dornhof ausgearbeitet und im August mit einer ehrenamtlichen Gruppe erfolgreich am Badesse in Mainhausen umgesetzt. Das Besondere an diesem Camp ist die Selbstverwaltung durch Ehrenamtliche, diese begleiten den gesamten Prozess von Planung bis Durchführung des Camps. In der Natur haben sich junge Menschen selbst entdecken und kennenlernen können, dazu bekamen sie in vielfältigen Workshops (politische Bildung, Yoga, Rhetorik und Körpersprache, Psychologie, Kommunikationstraining) die Möglichkeit.

Camp-Teilnehmer am Lagerfeuer in Mainhausen.

Die Workshops wurden von Ehrenamtlichen konzipiert und durchgeführt. Ganz nach dem Motto „Entdecke und lebe deine Talente“  bekamen die Ehrenamtlichen eine Chance sich weiterzuentwickeln und zugleich eine Plattform um ihre Talente und Fähigkeiten zu zeigen. Unter anderem wurden Workshops zum Thema Europa, Mandalatherapie, Umgang mit Konfliktsituationen, Feedbackmethoden und Stärkung der Willenskraft durchgeführt. Dies ist eine Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe in einer geschützten Atmosphäre, ob für Workshopleiter oder Teilnehmende. 90 % der Beteiligten besitzen einen Migrationshintergrund und haben nicht immer eine Chance an Bildung oder gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Vor allem, weil sie teilweise die Bildungsstrukturen und die Jugendverbandsarbeit nicht kennen. Dies sollte durch das Camp geändert werden. Durch die Einbindung dieser jungen Menschen, am Positivbeispiel der bereits Aktiven, kann zugleich wichtige Integrationsarbeit geleistet werden.

Olympiade

Während der drei Tage wurde ein friedliches Miteinander angestrebt, indem auch Campingregeln befolgt werden mussten. Es wurde gemeinsam aufgeräumt, gespielt und gelernt.  

Blind modellieren mit Ton. Stärkung der Selbstwahrnehmung, Workshopleiterin Natalia Wagner.
„Experiment Europa“, Workshopleiterin Natalie Pawlik
Workshop „Umgang mit Konfliktsituationen“, Workshopleiterin Viktoria Kohan

Am Lagerfeuer konnten alle ihre musikalischen Talente zeigen und über die Workshops reflektieren und sich austauschen. Die Pausen wurden stets mit interessanten Aktivitäten ausgefüllt. Es wurden nicht nur Seifenblasen gemacht, sondern auch gemeinsam ein Irish Dance einstudiert.

Wir bedanken uns ganz herzlichen bei allen Ehrenamtlichen, die mit Leib und Seele bei diesem Projekt mitgewirkt haben und freuen uns auf weitere spannende Projekte.

„Mandalatherapie“, Workshopleiterin Olga Bulgakova
Kreativworkshop mit Ilja und Julia Wolf. Abschließend gab es eine Neonparty.

Büdingen – Look back

Bildungsreise nach Büdingen „Auf den Spuren der Russlanddeutschen in Büdingen – Cover history and media“

SchülerInnen der Karl-Rehbein-Schule, LMDR und DJR Mitglieder, sowie andere Interessierte, nahmen im Mai an der Bildungsreise teil und erstellten mehrere Videoprojekte über die Geschichte der Auswanderung der Deutschen im 18. Jahrhundert aus Büdingen nach Russland. Die kurzen Erklärungsvideos über die Auswanderung der Deutschen nach Russland und ihre Schicksale werden zukünftig auf einer digitalen Plattform zu finden sein, welche vom Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte gestaltet wird. Dies dient der Förderung des Verständnisses der Einheimischen für die Kultur und Geschichte der Deutschen aus Russland, die ebenso ein wichtiger Teil der deutschen Geschichte ist.

Die Kleinstadt Büdingen in Hessen diente als zentraler Sammelort der Russlandkolonisten 1766. Dort befindet sich in der Marienkirche das Eheschließungsregister mit 375 geschlossenen Ehen auswandernder Paare. Anhand des Beispiels in Büdingen konnten die TeilnehmerInnen die Umstände der Auswanderung aus den Kleinstaaten des Hl. Römischen Reichs Deutscher Nation mit einem kundigen Referenten (Klaus-Peter Decker: Büdingen als Sammelplatz der Auswanderung an die Wolga 1766) ergründen und Lebensumstände sowie Motive der Auswanderer ermitteln.

Marienkirche in Büdingen

In Anbetracht der historischen Bedeutung von Büdingen sieht das Land Hessen eine besondere Beziehung und Verantwortung auch für die Rückkehrer, Spätaussiedler. Daher hat das Land Hessen bereits im Jahr 1985 die Patenschaft über die Wolgadeutschen übernommen.

Die Bildungsreise wurde durch das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte gefördert und war eine gelungene Kooperation zwischen DJR – Hessen e.V. und der Karl-Rehbein-Schule.

„Live Diversity“ Kassel

Live Diversity
Pluralität der Gesellschaft verstehen und Dialoge aufbauen.

Vergangenes Wochenende, 25.-26.05.2019, sind wir auf Spurensuche nach „dem Islam“ in Kassel gegangen.

Gibt es eigentlich DEN Islam? Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen Christen und Muslimen? Diese und viele weitere Fragen standen im Raum. Durch direkten Austausch und Dialog konnten Ängste und Vorurteile auf beiden Seiten abgebaut werden.

Vor dem Moscheebesuch gab es eine ausführliche Einführung in das Thema Islam. Wichtig war es aufzuzeigen, dass der Islam eine sehr vielfältige Religion ist, die wie auch andere Weltreligionen von diversen Menschengruppen sehr unterschiedlich interpretiert werden kann.

Ziel dieser Bildungsreise war es einen Dialog herzustellen, dies gelang den Referenten durch ihre persönliche Migrationsgeschichte und die wunderbare Seminaratmosphäre.

In der Moschee konnten die Teilnehmenden ihre Fragen direkt an den Imam stellen. Die Krönung des Abends bildete das gemeinsame Fasten mit der Gemeinde.

Political talk mit Verena David – 30. März 2019 um 15.00 Uhr

Wusstest du eigentlich, dass am 26. Mai 2019 die Europawahlen durchgeführt werden?

DJR lädt am 30. März zum „politischen Snack“ mit Verena David ein. In lockerer Atmosphäre und mit einigen Häppchen haben wir die Möglichkeit mit Verena David, Kandidatur für das Europäische Parlament, ins persönliche Gespräch zu gehen.

Welche Zukunft hat Europa? Was macht Brexit mit Europa und Deutschland? Welche Herausforderungen stehen vor einer weiblichen Politikerin?

Wenn du eine politische Meinung vertrittst oder dir eine bilden möchtest, dann komm zum Gespräch dazu und nutze eine Chance!

Wer ist Verena David?

Ich bin 42 Jahre alt, Juristin, Stadtverordnete seit 2006, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion seit 2011 und seit 2014 Vorsitzende des Fachausschusses Pro Europa. Auf Parteiebene bin ich Stellvertretende Vorsitzende der Frankfurter Frauenunion und CDU Dornbusch. Mitglied im CDU Kreisvorstand und im Landesvorstand der MIT Hessen.
Kandidatur für das Europäische Parlament bereits in 2009 und 2014 jeweils auf Platz 5.
Außerdem bin ich überzeugte Europäerin und der Meinung, dass bei dieser Europawahl viel auf dem Spiel steht, denn es wird europaweit den europakritischen und nationalistischen Parteien ein Drittel der Sitze prognostiziert.

Anmeldung: Nicht erforderlich

Vorankündigung – Bildunsgreise nach Kassel – 25.-26.05.2019

!Save the Date!

Das Bildungsjahr hat wieder begonnen und die erste Bildungsreise steht fest. Am 25.-26.05.2016 geht es mit der DJR von Frankfurt nach Kassel.

In Kooperation mit DJR, LMDR und Violence Prevention Network wird in Kassel eine zweitägige Schulung durchgeführt.

Neben einem spannenden Seminarprogramm besichtigen wir gemeinsam die Stadt Kassel und verbringen eine interessante und spaßige Zeit zusammen.

Bildungsgreise nach Kassel 2018

Kosten:

15,00 € Selbstbeteiligung

Anmeldung:

Anmeldung für Veranstaltungen

Zielgruppe:

ab 16 Jahren mit Begleitung bis 35 Jahren (jung Erwachsene)