„Me, myself and I – Auf der Suche nach der eigenen Identität“ leitete die Veranstaltungsreihe „LEIDER GEIL!-Menschenrechte, Demokratie, Vielfalt…“ am 10.08.2017 im DJR Bildungs- und Kulturzentrum ein. Im Vordergrund dieses Seminars stand die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität.
Die Identität(en) eines Menschen ist sehr vielschichtig und nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Oftmals begrenzen wir uns auf das Äußere einer Person um sie einschätzen zu können. Dadurch kommt es jedoch zu Stigmatisierung und zur Diskriminierung.
Die insgesamt 12 TeilnehmerInnen haben sich dem Thema Identität anhand von unterschiedlichen Methoden genähert. Es wurde festgestellt, dass die Herstellung einer autonomen Identität zu den wichtigsten Herausforderungen eines jeden Menschen gehört. Die Identitätsbildung ist auch im Erwachsenenalter nicht abgeschlossen, umso wichtiger sind solche kostenfreien Bildungsseminare.
Es bedarf einer permanenten, aktiven Konstruktionsleistung, um Identität zu erzeugen und über wechselnde Kontexte hinweg stabil zu halten.
Da unsere Welt immer komplexer wird und damit die Wahlmöglichkeiten zunehmen, wird auch unsere Identität und der Koordinierungsaufwand für unsere me´s größer.
Identität hat keine unbegrenzte Haltbarkeit, das Fundament bleibt meistens erhalten (Angeborenes).
Ebenfalls gab es eine Filmvorführung „Wind in meinem Haar – Ferne Heimat Karatau“ von Marina Anselm.