Lauft gegen Rassismus und Gewalt
Ein Zeichen für ein weltoffenes Frankfurt
Seit 2004 organisiert die Evangelische Jugend in Frankfurt jedes Jahr einen Lauf gegen Rassismus und Gewalt – in diesem Jahr am 14. September. Denn damit Jugendliche lernen, wie man Konflikte friedlich austrägt, ist es besser, auf langfristige Konzepte zu setzen statt auf kurzatmige Aufregung. Wir als DJR nehmen traditionell daran teil und unterstützen den Gedanken einer friedlichen und freien Zivilgesellschaft.
Die Aktualität der Themen von Rassismus, Antisemitismus, Antiislamismus, von Homophobie oder Gewalt ist erschreckend. Ein Blick nach Chemnitz muss eine Warnung sein: Menschen die mit stolzer Brust den Hitler-Gruß vollführen, ein aufgebrachter Mob, der zu Selbstjustiz aufruft. Nein. Das geht gar nicht. Mit unserer Teilnahme möchten wir auch ein Zeichen für Frieden und Demokratie setzen.
In Frankfurt leben unzählige Ethnien gemeinsam, respektieren einander und begegnen sich friedlich. Meistens zumindest. Es gibt aber auch Situationen, in denen es kracht. Jugendliche, die Radikalisierungstendenzen oder gar -aufforderungen folgen, die einen fundamentalen Kick in ihrem Glauben entdecken – oder eben: nach Identität suchen. Wer sich mit Entwicklungspsychologie auskennt weiß, dass das bis zu einem gewissen Grad völlig normal ist. Aber gerade deshalb brauchen Jugendliche Angebote und Orientierung wie etwa dieses langjährige Projekt.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern!