Am 13. und 14. Oktober unternahm unsere Gruppe von ukrainischen Geflüchteten einen zweitägigen Ausflug nach Bingen. Die Reise bot eine wunderbare Gelegenheit, sich besser kennenzulernen, Geschichten auszutauschen und kreativ miteinander zu arbeiten – eingebettet in die malerische Rheinlandschaft.
Bingen am Rhein liegt im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal, an der Mündung der Nahe in den Rhein. Die Stadt ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch historisch bedeutsam – unter anderem als Wirkungsort von Hildegard von Bingen. Die Benediktinerin lebte im 12. Jahrhundert und gilt als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des Mittelalters: Sie war Theologin, Komponistin, Heilkundlerin und Visionärin. Noch heute erinnern viele Orte in und um Bingen an ihr Wirken.
Am ersten Tag stand eine Schifffahrt auf dem Rhein auf dem Programm. Der Rhein gilt als eine der wichtigsten Wasserstraßen Europas und prägt mit seinen Burgen, Weinbergen und steilen Hängen die Kultur und Geschichte der Region. Trotz des wechselhaften Wetters ließen wir uns die gute Stimmung nicht nehmen und genossen die Fahrt sowie einen kurzen Stadtbummel. Am Abend sorgte ein Lagerfeuer mit Marshmallows und Brettspielen für gemütliche Atmosphäre.
Der zweite Tag begann mit einer gemeinsamen Teamsitzung, gefolgt von einem Ausflug auf die Anhöhen rund um Bingen. Von oben bot sich ein beeindruckender Blick über den Rhein und die umliegenden Hügel. Nach dem Mittagessen kehrten wir voller Energie und positiver Eindrücke nach Frankfurt zurück.














