Das mBook Russlanddeutsche Kulturgeschichte wurde am 09.03.2017 im August-Hermann-Francke-Gymnasium in Detmold vorgestellt und ausgiebig getestet. Das mBook RD wurde durch das Institut für digitales Lernen entwickelt und realisiert. Es richtet sich an alle interessierten Lerner, die sich im Unterricht aber auch in Vereinen oder Museen mit der wechselvollen Geschichte der Russlanddeutschen beschäftigen wollen. Das mBook RD ist ein OER-Material und kann kostenfrei genutzt werden.
In einer Pressekonferenz haben es die Staatssekretäre Dr. Thorsten Klute (Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen), Staatssekretär Ludwig Hecke (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen), Dr. Neufeld (ehemalige Leiterin des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold) sowie Dr. Florian Sochatzy (Geschäftsführer des Instituts für digitales Lernen) vorgestellt. Frau Dr. Neufeld brachte dabei die Gefühle der Russlanddeutschen auf den Punkt: „Was wir uns erträumt haben, ist Wirklichkeit geworden.“
Johann Thießen, Vorstand LMDR-Hessen und stellv. Bundesvorsitzender LMDR e.V., war als Gast in einer Klasse des August-Hermann-Francke-Gymnasiums anwesend und konnte die Arbeit der Schülerinnen und Schüler mit dem mBook mitverfolgen. Die Jugendlichen haben anhand des mBooks das Thema Heimat und Identität bearbeitet. Der Umgang mit dem mBook ist ihnen sehr leicht gefallen, womöglich liegt es daran, dass die jüngere Generation mit der modernen Technik und den damit verbundenen Möglichkeit aufwächst. Interessanterweise waren ca. 70% der anwesenden Schülerinnen und Schüler Nachkommen der Deutschen aus Russland.
Die digital-multimediale Unterrichtshilfe arbeitet Geschichte und Identität der Russlanddeutschen sowie das Verhältnis zwischen Russland und Deutschland in Vergangenheit und Gegenwart didaktisch auf.
Schüler und Schülerinnen des August-Hermann-Francke-Gymnasium in Detmold.
Das „mBook russlanddeutsche Kulturgeschichte“ geht auf eine Initiative des Landesbeirates für Vertriebenen-, Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen zurück. Begleitet wird die Veröffentlichung der Unterrichtshilfe von einer Social-Media-Kampagne, die eine öffentliche Diskussion darüber anregen soll, die Wahrnehmung von Deutschen aus Russland in unserer Gesellschaft zu schärfen und Kenntnisse über die russlanddeutsche Geschichte zu vertiefen. Die Unterrichtshilfe ist im Internet unter http://mbook.schule kostenlos verfügbar.
Links zur Unterrichtshilfe mBook Russlanddeutsche Kulturgeschichte:
Wer Interesse hat, kann hier vorbeischauen: https://mbook.schule/digitale-schulbuecher/ und sofort anfangen, das mBook RD zu lesen und mit ihm zu arbeiten.
https://www.facebook.com/russlanddeutschekulturgeschichte/?hc_ref=PAGES_TIMELINE
Tutorials auf Youtube erklären, wie einzelne Kapitel des mBooks Russlanddeutsche Kulturgeschichte in einer Unterrichtspraxis genutzt werden können: